KDFB

Schädlingsbekämpfungsmittel in der Landwirtschaft

Die Landwirtschaft kommt ohne chemische oder biologische Mittel, die die Nutzpflanzen vor Schädigungen durch Tiere oder Pilze schützen, nicht aus. In der konventionellen Landwirtschaft werden Pflanzenschutzmittel, die durch das Umweltbundesamt zugelassen sind, verwendet. Aber auch die biologische Landwirtschaft setzt Biopestizide ein, die nicht unbedingt weniger schädlich sind, wie beispielsweise Kupfer und Schwefel. Um die Biodiversität zu schützen, wird an alternativen Methoden geforscht. So entwickelt sich zurzeit die „Smarte Landwirtschaft“ mit Techniken, die die biologische Schädlingsbekämpfung verbessern, beispielsweise durch den Einsatz von Drohnen, mit denen Schlupfwespen in die Maisfelder gebracht werden. Aber auch das Spritzen von Pflanzenschutzmittel am Abend oder in der Nacht kann den Einsatz von Pestiziden um 50% reduzieren und ist somit in den Abendstunden bienenfreundlicher. Dies ist der Grund, warum viele Landmaschinen am Abend oder in der Nacht auf den Feldern fahren.

Die Reduktion von Schädlingsbekämpfungsmittel zum Erhalt der Biodiversität stellt momentan eine Herausforderung dar, der sich die Landwirtinnen und Landwirten stellen.