KDFB

Demokratie stärken – Populismus widerstehen

Wenige Tage vor der Bundestagswahl am 26. September 2021 ruft der KDFB noch einmal eindringlich zur Wahlbeteiligung auf. KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärt dazu: „Eine starke Demokratie braucht Menschen, die sich für sie stark machen. Die mit ihrer Stimme ein Zeichen für Gerechtigkeit, Frieden, Solidarität und Menschenwürde setzen und rechtspopulistischen, antidemokratischen und antifeministischen Bewegungen eine klare Absage erteilen.“

Als engagierter Frauenverband mit einer christlichen Werthaltung will der KDFB eine wachsende Spaltung der Gesellschaft verhindern und macht sich deshalb stark für Gleichberechtigung, Zusammenhalt und kulturelle Vielfalt. „Verantwortung für eine tragfähige Demokratie in unserem Land zu übernehmen bedeutet, sie aktiv mitzugestalten und nicht denjenigen zu überlassen, die sich mit Wort und Tat dagegenstellen oder die nur Zuschauende sind“, stellt Maria Flachsbarth fest.

Der KDFB appelliert an alle Wahlberechtigten, die politischen Positionen der Kandidat*innen kritisch zu prüfen und ermuntert dazu, insbesondere Frauen bei ihrer Kandidatur zu unterstützen. „Es ist wichtig, Interessen, Ansichten und Forderungen von Frauen in Politik und Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen. Demokratie und Gleichberechtigung bedingen sich gegenseitig. Geschlechtergerechtigkeit zeigt sich auch durch paritätisch besetzte Parlamente“, so die KDFB-Präsidentin.

Weitere Forderungen des Frauenbundes lauten: Schutz des Lebens in den besonders verletzlichen Phasen am Anfang und Ende sowie mehr Beratungsnagebote für Betroffene und Begleitende; Anrechnung der Kindererziehungszeiten mit einem dritten Entgeltpunkt bei der Rente auch für vor 1992 geborene Kinder; Einführung von flexiblen Zeitbudgets in Renten- und Sozialversicherungssystemen. Neben der Erwerbsarbeit müssen auch Zeiten für Sorgearbeit und Weiterbildung möglich sein, die an eine Entgeltleistung gekoppelt werden.

 

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