KDFB

„Die Gunst der Stunde nutzen!“

Der Katholische Deutsche Frauenbund setzt beim Katholikentag europapolitische Akzente und begrüßt prominente Gäste am Stand

Köln, den 22.05.06 - Zum 96. Deutschen Katholikentag, der vom 24.-28. Mai 2006 in Saarbrücken stattfindet, ruft der Katholische Deutsche Frauenbund zum konstruktiven Dialog über das Thema „Europa“ auf. „Saarbrücken mit seiner geographischen Nachbarschaft zu Frankreich, Belgien und Luxemburg lädt in besonderer Weise zum Austausch über die Gestaltung eines europäischen Werteraumes ein“, erklärte die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Ingrid Fischbach, heute in Köln. „Wir freuen uns auf die Begegnung mit Katholikinnen und Katholiken aus verschiedenen Ländern und auf den Austausch mit vielen prominenten Gästen aus Politik und Kirche“, so KDFB-Präsidentin Fischbach.

Der Stand des Katholischen Deutschen Frauenbundes auf der Kirchenmeile (C 505 – neben der Congresshalle) wird das Thema „Frauensache Europa – Die Gunst der Stunde nutzen“ behandeln. Hauptverantwortlich für die Konzeption des Standes war KDFB-Vizepräsidentin Beate Born. Als Gesprächspartnerinnen und -partner am Stand haben sich neben KDFB-Vorstandsfrauen und Frauenbundsfrauen aus den Diözesen Trier und Speyer zahlreiche prominente Gäste aus Kirche und Politik angemeldet, darunter der neue SPD-Parteivorsitzende und rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Erwin Josef Ender sowie Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die den Stand des KDFB am Donnerstag besuchen wird.

Mit einer Podiumsdiskussion am Samstagnachmittag (27.05.06, 14.30-16.00 Uhr) widmet sich der KDFB dem Thema „Frauensache Europa - Frauen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche im Gespräch“. Das Einleitungsreferat über die theologisch-spirituelle Grundlegung des Frauenengagements in Europa hält die Vorsitzende der Theologischen Kommission des KDFB, Prof. Dr. Margit Eckholt (Lehrstuhl für Dogmatik, Benediktbeuern). Einen europapolitischen Impuls gibt Anna Záborská MdEP aus Brüssel/Belgien.

Das KDFB-Podium ist besetzt mit:
- Sr. Dr. Lea Ackermann, SOLWODI, Boppard-Hirzenach
- Ingrid Fischbach MdB, Kath. Dt. Frauenbund (KDFB), Berlin
- Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof, Richterin am Sozialgericht Hildesheim, Hemmingen
- Prof. Dr. Marie-Jo Thiel, Kath. Fakultät, Strasbourg/ Frankreich
- Moderation: Alexander Foitzik, Freiburg
- Anwältin des Publikums: Eva M. Welskop-Deffaa, Bonn
- Musikalische Gestaltung: Tuto, Kaunas/Litauen Ort: Congresshalle, Saal Ost, Hafenstr., Programm Seite 85.

Aus den zahlreichen Angeboten, Podien und Werkstätten weist der Katholische Deutsche Frauenbund besonders auf das Zentrum „Frauen und Männer“ hin, das unter wesentlicher Federführung von KDFB-Vizepräsidentin Marcella Hien organisiert wurde. Marcella Hien hatte im Vorfeld die ehrenamtliche Leitung des „Arbeitskreises Frauen und Männer“ inne und damit wesentlichen Anteil an der Planung und Konzeption des „Zentrums Frauen und Männer“. Unterstützt wurde sie von 14 haupt- und ehrenamtlichen Frauen und Männern aus verschiedenen Diözesen und Verbänden, so auch durch die KDFB-Diözesanreferentin aus Trier, Petra Hauprich-Wenner.

Besonders hingewiesen sei außerdem auf die von Frauenbundsfrauen mit vorbereiteten und gestalteten ökumenischen Gottesdienste. Am Donnerstagabend (25.05.06, 21.30-23.00 Uhr) findet eine Ökumenische Marienfeier statt, bei der auch die KDFB-Diözesanreferentin aus Speyer, Irene Wimmi, und der Tanzkreis des KDFB-Zweigvereins Bellheim (DV Speyer) mitwirken. Auch die Gestaltung des Ökumenischen Frauengottesdienstes am Samstag (27.05.06, 16.00-17.30 Uhr) liegt - zusammen mit Vertreterinnen aus sechs katholischen und evangelischen Frauenverbänden - in den Händen von Beate Born und Marcella Hien, Vizepräsidentinnen des KDFB.

Redaktion: Iris Gehrke