KDFB

Petitionen zum gestaffelten Mutterschutz und zum Gewalthilfegesetz

Sehr geehrte Damen,
liebe Frauenbundfrauen,

wir möchten Sie auf zwei wichtige Petitionen aufmerksam machen und um Ihre Unterstützung bitten. Zu beiden Themen wird es auch weitere Social Media-Aktivitäten auf unserem Facebook- und unserem Instagram-Kanal geben, die gerne geteilt werden können.

1. Petition zum gestaffelten Mutterschutz – Jetzt unterschreiben und unterstützen!

In Deutschland erhalten Frauen nach einer Fehlgeburt keinen Mutterschutz und oft keine Krankschreibung, abhängig von individuellen ärztlichen Entscheidungen. Viele Frauen müssen direkt nach diesem belastenden Ereignis wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Die KDFB-Bundesdelegiertenversammlung hat dazu 2022 den Beschluss „Einführung eines gestaffelten Mutterschutzes“ verabschiedet.

Zusammen mit zahlreichen Unterstützer*innen fordern wir dementsprechend die Einführung eines gestaffelten Mutterschutzes, der mindestens zwei Wochen freiwilligen Schutz gewährt.

Die Initiative für einen gestaffelten Mutterschutz bei Fehl- und Totgeburten steht eigentlich kurz vor dem Abschluss. Die Gesetzesvorlage ist fast fertiggestellt und die Verhandlungen innerhalb der Ampel-Koalition standen kurz vor einem Konsens. Der KDFB zählt zu den Erstunterzeichner*innen eines offenen Briefes der Initiative, die von Krankenkassen, Unternehmen und der Gesellschaft breit unterstützt wird. Für betroffene Frauen sehen wir hierin eine große Chance. Fraktionsübergreifend ist klar, dass die Gesetzesänderung eine erhebliche Erleichterung bringen würde, während die Kosten überschaubar blieben.

Damit die Einigung noch in dieser Legislaturperiode gelingt und das Thema nicht von der AfD im Wahlkampf instrumentalisiert wird, bitten wir um Ihre Unterstützung.

So können Sie unterstützen:

- Unterschreiben Sie die Petition: Werden Sie Unterstützerin und fordern auch Sie die Einführung des gestaffelten Mutterschutzes.

- Teilen Sie den Link: Ermutigen Sie auch die Menschen in Ihrem Umfeld, die Petition zu unterschreiben und sich für dieses Anliegen stark zu machen.

Hier geht’s zur Petition: Petition zum gestaffelten Mutterschutz unterzeichnen.

2. Petition zum Gewalthilfegesetz – Jetzt unterschreiben und unterstützen!

Auf der KDFB-Bundesdelegiertenversammlung 2024 haben die Delegierten den Beschluss Gewalt an Frauen stoppen – Femizide verhindern!“ verabschiedet. Darin fordern wir die Einführung eines bundesweit geltenden Gewalthilfegesetzes, das das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und Kinder absichert. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung wurde die Einführung eines solchen Gesetzes angekündigt.

Die aktuellen politischen Entwicklungen gefährden nun die Umsetzung eines bundesweit geltenden Gewalthilfegesetzes. Als Mitglied im Deutschen Frauenrat und UN Women Deutschland e.V. unterstützen wir den Brandbrief, den diese beiden Organisationen an die Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Dr. Jörg Kukies gerichtet haben. Unter dem Titel „Stoppt Gewalt gegen Frauen – JETZT! Die Ampel darf ihr Versprechen nicht brechen“ werden darin die politisch Verantwortlichen aufgefordert, ihre Verantwortung ernst zu nehmen und das angekündigte Gewalthilfegesetz zu verabschieden.  

Als KDFB haben wir den Brandbrief unterzeichnet. Wir laden auch Sie ein, sich dieser wichtigen Initiative anzuschließen. Am 25. November – dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – werden die Unterschriften des Brandbriefs an die frauenpolitischen Abgeordneten übergeben.

So können Sie unterstützen:

- Unterschreiben Sie die Petition zum Brandbrief: Werden Sie Unterstützerin und fordern auch Sie, dass ein flächendeckendes Gewalthilfegesetz eingeführt wird.

- Teilen Sie den Link: Ermutigen Sie auch die Menschen in Ihrem Umfeld, die Petition zu unterschreiben und sich für den Schutz vor Gewalt stark zu machen.

Hier geht's zur Petition: Petition zum Gewalthilfegesetz unterzeichnen

Jede Unterschrift zählt – lassen Sie uns gemeinsam noch mehr Menschen mobilisieren. Danke für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung!

Viele Grüße

Anne Rauen und Hannah Ratermann
Bundesgeschäftsstelle, Kommunikation