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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: KDFB betont Verantwortung für Demokratie

Köln, 08.05.2025

Das Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 bedeutet für den Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. (KDFB) Erinnerung und Mahnung zugleich. „Das Grauen des Holocausts und die leidvollen Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung dürfen in Deutschland nicht in Vergessenheit geraten. Die Erinnerung daran verpflichtet uns, aktiv für den Erhalt unserer Demokratie einzustehen“, erklärt KDFB-PräsidentinAnja Karliczek. „Wir gestalten Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Frieden aktiv mit.“

Der KDFB erinnert daran: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis gemeinsamer Anstrengung, politischer Vernunft und lebendiger Zivilgesellschaft.Er ist nur möglich, wenn Menschen bereit sind, aus der Vergangenheit zu lernen. Heute erleben wir, dass Krieg auch in Europa wieder Realität ist. „Gerade an einem Tag wie heute erkennen wir: Die Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten, müssen immer wiederneu verteidigt und gestärkt werden“, so Karliczek.

Zentral für den KDFB ist dabei die Rolle von Frauen. Sie sind nicht nur in besonderem Maße Leidtragende von Krieg und Gewalt – insbesonderedurch sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen, die in bewaffneten Konflikten systematisch eingesetzt wird –, sondern auch aktive Gestalterinnen von Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung. Eine nachhaltige Friedenspolitik muss ihre Stimmen und Erfahrungeneinbeziehen.

Seit seiner Gründung engagiert sich der KDFB aktiv für Frieden und Versöhnung. Ein besonderes Zeichen dieses Engagements ist die Frauenfriedenskirchein Frankfurt-Bockenheim, initiiert während des ersten Weltkriegs von der früheren KDFB-Präsidentin Hedwig Dransfeld. Bis heute führt die Frauenfriedenswallfahrt des KDFB regelmäßig dorthin. Mit seinem aktuellen Projekt „Frau.Macht.Frieden.“ zeigt der KDFBdie Rolle von Frauen als Akteurinnen in Friedensprozessen weltweit auf und macht so ihr oft übersehenes Engagement sichtbar.

Der KDFB betont: Gelingender Zusammenhalt beginnt vor Ort in Familien, Nachbarschaften, Gemeinden. Demokratie lebt vom Mitmachen, vom Engagement aller Generationen und Perspektiven. In einerZeit wachsender Polarisierung und zunehmender Angriffe auf die Demokratie ist es umso wichtiger, für Frieden, Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander einzustehen.

„Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung und Mahnung – und auch ein Tag, an dem wir dankbar sein können für 80 Jahre Frieden in unserem Land“, so Karliczek abschließend.

Pressemitteilung
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