Kirche anders – Frauenkirche im Ländlichen Raum
Nachdem es in Stuttgart regelmäßige Gottesdienste von Frauen für Frauen: „Kirche anders – Frauenkirche“ des KDFB gab, wurde 2016 das Projekt „Kirche anders – Frauenkirche im ländlichen Raum“ gestartet. Der Wunsch kam aus den ländlichen Regionen, in denen es häufig wenig Angebote von vielfältigen Gottesdienstformen gab bzw. gibt. Zunächst wurde das Projekt für drei Jahre von der Bischof-Moser-Stiftung unterstützt, inzwischen hat es sich jedoch fest etabliert.
Die „Frauenkirche im ländlichen Raum“ ist eine pastorale Antwort auf die Situation der Frauen in unserer Zeit. Viele Frauen unserer Kirche sind auf der Suche nach einer liturgischen Form und Sprache, die sie verstehen und die sie „mitfeiern“ können. Es gibt die Sehnsucht nach einer alltagsnahen und verständlichen Auslegung des Wortes Gottes. Die Gottesdienste der „Frauenkirche im ländlichen Raum“ bieten daher eine zusätzliche und besondere Form von Liturgie, die gerade für suchende Frauen ein Ort sein kann, die Zuwendung Gottes zu feiern.
Die Gottesdienste der „Kirche anders – Frauenkirche im ländlichen Raum“ sind Wort-Gottesdienste von Frauen und werden in der Regel an einem Werktag gefeiert. In den verschiedenen Regionen gibt es ca. 3-5 Gottesdienste pro Jahr, immer an wechselnden Orten, die von engagierten Teams vorbereitet werden.
Die Frauenkirche orientiert sich thematisch am Kirchenjahr, dem Heiligenkalender und an anderen biblischen, spirituellen und gesellschaftlichen Themen. Frauengestalten und Frauenthemen auch der ländlichen Region kommen dabei eine besondere Bedeutung zu.
Die Gottesdienste beinhalten das, was einen Wortgottesdienst ausmacht:
Gebete, Wort Gottes/ Text aus der geistlichen Tradition, Antwort der versammelten Gemeinschaft, Gesang und Musik.
Dabei kommt meditativen und kreativen Elementen eine besondere Rolle zu.
Oft gibt es im Anschluss noch die Möglichkeit zum Austausch und Gespräch.
