KDFB

Damit die Welt eine Zukunft hat

Damit die Welt eine Zukunft hat

KDFB fordert verbindliche Klimaschutzziele

Köln, 23.11.2011 – Zum bevorstehenden UN-Klimagipfel, der vom 28.11. – 9.12.2011 in Durban/Südafrika stattfindet, richtet der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) den eindringlichen Appell an die politisch Verantwortlichen, sich vehement für verbindliche Klimaschutzziele einzusetzen und die Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase deutlich voranzutreiben.

„Wir können den Klimawandel nicht stoppen, aber wir müssen uns für seine Begrenzung einsetzen“, erklärt KDFB-Vizepräsidentin Beate Born. Dies liege sowohl in den Händen der Regierungsvertreter und der Industrie als auch in den Händen eines jeden Einzelnen, so Born. Nach Meinung des Frauenbundes ist eine veränderte Klima- und Energiepolitik Voraussetzung für eine weltweite Klimagerechtigkeit. Dazu zählen der zügige Ausbau erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung und einer effizienten Energienutzung. „Der Klimawandel verlangsamt sich, wenn viel stärker als bisher erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Sonne genutzt werden“, stellt Vizepräsidentin Born fest.

Das Engagement für nachhaltige Entwicklungen hat im Frauenbund seit vielen Jahren einen festen Platz. Neben energiepolitischen Forderungen verpflichtet sich der Verband selbst zu einem umwelt- und klimabewussten Verhalten. Die derzeitige bundesweite KDFB-Aktion „Frauen steigen aus!“ motiviert Frauen dazu, den Energieanbieter zu wechseln und Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. „Je größer die Beteiligung an der Aktion ist, umso größer ist auch das Signal an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, konsequent neue Konzepte zur Stromversorgung zu entwickeln“, bekräftigt Beate Born.

Für den Frauenbund hat eigenverantwortliches und klimagerechtes Handeln einen hohen Stellenwert. Nachhaltigkeit beginnt daher im persönlichen Umfeld. Mit Blick auf die Advents- und Weihnachtszeit bedeutet dies, sich angesichts der oft üppigen Beleuchtung zu fragen, wo Strom eingespart werden kann. Dazu stellt der Verband auf seiner Internetseite www.frauen-steigen-aus.de konkrete Tipps für den Alltag vor. „Die umweltfreundlichste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird“, sagt Vizepräsidentin Beate Born.

Aktiver Klimaschutz verlangt von Regierungsvertretern dasselbe wie von Frauenbundfrauen: eine tatsächliche Verhaltensänderung, die vor allem jene Menschen spüren werden, die bereits jetzt unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden und deren Zukunftsperspektiven maßgeblich vom Handeln der westlichen Welt abhängen. Die UN-Klimakonferenz, so Born, müsse sich dieser Herausforderung unmissverständlich stellen.

Ute Hücker

Pressereferentin

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 220.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik und Kirche ein.

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Hier erhalten Sie Stromspar-Tipps zur Advents- und Weihanchtszeit.

Hier gelangen Sie zum KDFB-Projekt "Frauen steigen aus!"