Die Digitalisierung ist ein gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozess, der unser Leben und unsere Arbeit bereits verändert hatund noch stärker verändern wird. Die Corona-Krise hat die digitaleTransformation noch einmal beschleunigt – so schnell und umfangreich, wie es sich wohl kaum jemand je hätte vorstellen können.
Auch in der Kirche hat die Pandemie den Blick auf digitale Möglichkeiten gravierend gewandelt. Während des Shutdowns musstenpraktisch für alle Vorgänge und Angebote Alternativen gefundenwerden – und diese waren meist digital: Gestreamte Gottesdienste,Online-Plattformen mit Freizeittipps, digitale Sing- oder Gebetsrunden, geistliche Impulse über Facebook oder Twitter, Online-Beratungsangebote und -seminare, Videokonferenzen.
Das Internet hat für viele Menschen in der Corona-Krise Vernetzungund gegenseitige Bereicherung ermöglicht.Für viele waren und sinddie Wochen ohne direkte Begegnungen dagegen eine traumatischeErfahrung. Wer nicht über die passenden Endgeräte verfügt, ist vondigitalen Angeboten ausgeschlossen. Das Internet ist auch derRaum, in dem Fake News und Cybermobbing grassieren. Wie einLehrstück bringt die Pandemie die Vor- und Nachteile der Digitalisierung auf den Punkt.
Der Tag der Verbände 2021 stellt verschiedene Sichtweisen auf dieDigitalisierung vor. Gemeinsam wollen wir Chancen und Risiken fürdie Gesellschaft, aber auch für die katholischen Verbände herausarbeiten: Wie geht es „nach Corona“ weiter? Welche digitalen Möglichkeiten behalten wir bei? Wie muss der digitale Wandelinsgesamt gestaltet werden, damit der Mensch in seiner Würde imMittelpunkt steht?
Eingeladen sind alle am Thema Interessierten!