Köln, 21.11.2011 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) begrüßt den Beschluss der ZdK-Vollversammlung zum partnerschaftlichen Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche und sieht darin die eigene verbandliche Position zu dieser Thematik bestätigt.

„Wir halten die Entschließung nach einem gleichberechtigten Miteinander von Frauen und Männern, Priestern und Laien, in der Kirche für wegweisend und betrachten sie als notwendigen Beitrag zum Gesprächsprozess von Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Deutscher Bischofskonferenz“, erklärt KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth. Der Frauenbund hatte bereits bei seiner Bundesdelegiertenversammlung im Oktober das Positionspapier „Partnerschaftlich Kirche sein! Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Mann und Frau in der Kirche“ verabschiedet.

Besonders erfreut ist der Frauenbund über die Unterstützung des ZdK zum „Tag der Diakonin“ am 29. April. Der Festtag der Heiligen Katharina von Siena wird seit 1998 im KDFB mit Veranstaltungen und Gottesdiensten gefeiert. Damit macht der Verband seine Forderung nach dem Diakonat der Frau öffentlich und setzt sich für das Weiheamt der Diakonin ein. „Wir halten die Einbeziehung von Frauen in alle kirchlichen und diakonischen Strukturen für sinnvoll und der Zeit entsprechend. Die Begabungen von Frauen und ihre Berufung zum diakonischen Dienst müssen gleichberechtigt neben denen von Männern stehen und auch verwirklicht werden“, so KDFB-Präsidentin Flachsbarth.

Ute Hücker

Pressereferentin

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) und ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 220.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik und Kirche ein.

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