KDFB

Petition "Wann, wenn nicht jetzt!"

Der KDFB gehört zu den Erstunterzeichner des Aufrufs „Wann, wenn nicht jetzt!“. Gemeinsam mit zwanzig bundesweit aktiven Frauenverbänden und Gewerkschaften richtet er gleichstellungspolitische Forderungen an die Bundesregierung und an Arbeitgeber*innen. Ziel ist: die gesellschaftlich notwendige Arbeit, die vornehmlich Frauen leisten, jetzt und für die Zukunft neu zu bewerten.

Wir bitten um Beteiligung an der Petition. Hier können Sie den Aufruf mit Ihrer Unterschrift unterstützen:

https://www.change.org/p/peter-altmaier-corona-wann-wenn-nicht-jetzt-bessere-bezahlung-und-bessere-bedingungen-f%C3%BCr-frauen?recruiter=296767269&recruited_by_id=31d34c70-fa26-11e4-8eb2-91eb2397b7c1

Der Aufruf der Frauenverbände und Organisationen stellt dar, dass die Arbeit von Frauen nicht nur in der Corona-Pandemie systemrelevant ist. Frauen sind vielfach in sozialen und pflegenden Berufen tätig, ebenso im Dienstleistungssektor und in Reinigungsdiensten. Fakt ist, dass diese sog. „Frauenberufe“ schlecht bezahlt und häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen erledigt werden. Minijobs, in denen vorwiegend Frauen arbeiten, führen zu Altersarmut und fehlender Alterssicherung.

Alle beteiligten Organisationen fordern Politik und Wirtschaft auf, die wichtige Arbeit von Frauen deutlicher wertzuschätzen, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und eine finanzielle Aufwertung der Tätigkeiten vorzunehmen. Dazu gehören u.a. bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege, im Gesundheitswesen, der Erziehung und im Einzelhandel und sowie eine bessere Vereinbarkeit von Sorge- und Erwerbsarbeit und die damit verbundene geschlechtergerechte Aufteilung.

Die Beschreibung der Situation und alle Forderungen für eine notwendige Veränderung finden Sie im Aufruf „Wann, wenn nicht jetzt!“.