Frauenbund macht sich stark für Klimagerechtigkeit
Köln, 7.12.2009 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) appelliert an die Teilnehmer des UN-Klimagipfels, sich mit aller Macht für eine deutliche Reduktion der Treibhausgase bis 2020 einzusetzen und bis 2050 die Erderwärmung auf 2°C zu begrenzen.
„Die Weichen für eine gerechte und lebenswerte Zukunft müssen heute gestellt werden. Eine positive Veränderung mit spürbaren Auswirkungen auf Menschen und Natur ist möglich, wenn alle – Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne – Verantwortung für die Welt übernehmen und dies durch konkretes Handeln zeigen“, sagte KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach zu Beginn des UN-Klimagipfels, der vom 7.- 18. Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindet. Absichtserklärungen, die keine Taten folgen lassen, würden weder das Klima noch die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen schützen.
Seit vielen Jahren zählen Themen wie Klimawandel, Schöpfungsverantwortung und das Engagement für nachhaltige Entwicklung zu den inhaltlichen Schwerpunkten im Frauenbund. Aufrufe an die Bundesregierung, für einen konsequenten Klimaschutz in Deutschland und Europa zu sorgen, korrespondieren dabei mit verbandlichen Diskussionen und Verpflichtungen, sich aktiv und energisch an öffentlichen Klimadebatten zu beteiligen und Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen. Konkret wird dies im bundesweiten Projekt „fürs klima. unsere ernährung.“ des VerbraucherService im KDFB oder der Fastenaktion „7 Wochen miteinander in eine nachhaltige Zukunft“, die Impulse für klimafreundliche Ernährung gibt.
Die Bewahrung der Schöpfung ist eine große Herausforderung, die die ganze Welt angeht. Verbindliche Klimaschutzziele der Regierungen sind ebenso nötig und wichtig wie die Bereitschaft, im eigenen Umfeld eine ökologische Verantwortung zu übernehmen“, stellt Ingrid Fischbach fest. Der Katholische Deutsche Frauenbund werde dies auch zukünftig fordern und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
Redaktion: Ute Hücker
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