KDFB

Frauen-Predigtpreis verliehen

v.l.n.r.: Chr. Nickels, D. Löhr, Dr. E. Schießleder, K. Barth-Duran, I. Gehlert, Prof. Dr. H. Steichele und Schwester Dr. B. Hintersberger

Köln, 12.11.2008 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) und der Deutsche Evangelische Frauenbund (DEF) haben am Ende ihres gemeinsamen Ökumenischen Frauenkongresses in Augsburg den diesjährigen Frauen-Predigtpreis an Katharina Barth-Duran (52) verliehen. Die Pastoralreferentin engagiert sich ehrenamtlich als KDFB-Zweigvereinsvorsitzende in Schwaigern, Bistum Rottenburg-Stuttgart. Sie wurde für ihre Ansprache zum Wettbewerbs-Thema „Maria“ ausgezeichnet, die sie bei einer ökumenischen Andacht von Frauen für Frauen gehalten hatte. 

Die Schirmherrin des Predigt-Wettbewerbs, Christa Nickels, unterstrich in der Festveranstaltung die Bedeutung von Frauen in der Kirche. Sie sagte: „Wenn Kirche lebt, dann durch Frauen, die liebend und mitfühlend im Namen Gottes handeln. Wir sollen durch Wort und Tat verkünden, was uns trägt und hält in Kirche und Gesellschaft.“ Nickels ermutigte die Anwesenden, stärker als bisher das Wort in der Kirche zu ergreifen: für den Glauben und die eigene Überzeugung, aber auch für die Bewahrung der Schöpfung. 

Die Laudatio auf die preisgekrönte Predigt hielt die ehemalige KDFB-Präsidentin Prof. Dr. Hanneliese Steichele (Mainz). Sie würdigte die Art, wie die Preisträgerin die ökumenische Marienproblematik aufgegriffen hat. Inhalt und Sprache seien durch eine beeindruckende Echtheit, Glaubwürdigkeit und Schönheit gekennzeichnet, die alle Jury-Mitglieder überzeugt habe.  

Katharina Barth-Duran erhielt neben dem mit 2.000 Euro dotierten Preis auch einen siebenarmigen Silberleuchter, den die erste Preisträgerin des ökumenischen Frauen-Predigtpreises, Pfarrerin Ilse Bohn aus Bielefeld, als Wanderpreis gestiftet hat. Jury-Vorsitzende und DEF-Vorstandsmitglied Dorothee Löhr verband mit der Weitergabe die Bitte, niemals das Licht unter den Scheffel zu stellen, sondern in die Welt zu tragen. 

Redaktion: Ute Hücker

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