KDFB

Frauen wählen!

KDFB fordert Frauen zur Wahlbeteiligung auf

Köln, 17.3.2009 - Der Bundesausschuss des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) fordert seine 220.000 Mitglieder auf, sich an den bevorstehenden Europawahlen sowie an den Kommunal-, Landes- und Bundestagswahlen zu beteiligen. 

In Anlehnung an das vor 90 Jahren eingeführte Frauenwahlrecht und die damalige hohe Wahlbeteiligung von Frauen sagte Ingrid Fischbach, Präsidentin des Frauenbundes: „Es sollte für jede Frau eine demokratische Verpflichtung sein, wählen zu gehen und so das politische Geschehen im Sinne von Fraueninteressen aktiv mitzugestalten.“ Es liege in der Hand einer jeden Frau, ob die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland und Europa kraftvoll und mit Frauensolidarität geschehe. „Demokratie lebt vom engagierten Handeln, nicht vom Schweigen und Wegschauen“, so KDFB-Präsidentin Fischbach. 

Im Vorfeld der Wahlen appellierte der Bundesausschuss in einer einstimmig verabschiedeten Erklärung an alle Frauenbundsfrauen, die Aussagen der Parteien sorgfältig zu prüfen. Dies gelte besonders für Themenfelder wie Entgeltgleichheit für Frauen, höhere Entlohnung im Sozial- und Pflegebereich, eigenständige Alterssicherung für Frauen, Chancengleichheit im Beruf oder Achtung der Menschenwürde. Auch von Politikerinnen und Politikern verlangt der Frauenbund hierzu eindeutige Stellungnahmen und tragfähige Konzepte für eine nachhaltige Veränderung auf Basis des Grundgesetzes. 

Redaktion: Ute Hücker

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