KDFB

Hilfsaktion für Frauen und Mädchen im Ostkongo

Gemeinsame Aktion von KDFB und kfd

Anlässlich des Internationalen Tages für Menschenrechte am 10. Dezember haben der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) zum Handeln gegen die grausamen Gewaltexzesse gegen Frauen und Mädchen im Ostkongo aufgerufen. Täglich würden systematisch Frauen, Mädchen und Kinder vergewaltigt, verstümmelt und misshandelt.

Gewaltexzesse unvostellbaren Ausmaßes

Bei einer Anhörung des Menschenrechtsausschusses im Bundestag berichtete eine Mitarbeiterin der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im Kongo von unbeschreiblichen Gräueltaten.  Christine Schuler-Deschryver nannte Fälle, bei denen Kämpfer Babys vergewaltigt und ermordet hatten. Ebenso würden Schwangere massakriert. Angesichts von über 100.000 vergewaltigten Frauen sei die Gesundheitsversorgung vollkommen überfordert. Besonders tragisch sei, dass vergewaltigte Frauen oder Kinder von ihren Angehörigen verstoßen würden, so Schuler-Deschryver. Zugleich gingen viele Mädchen der Prostitution nach, um die Kosten für medizinische Behandlung ihrer Mütter aufzubringen. Das wiederum führe zu einer raschen Ausbreitung von Aids. Die UN-Mission im Kongo (Monuc) sei offenbar nicht in der Lage, für Sicherheit zu sorgen.

Spendenaktion

„Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauen zum Zwecke der Kriegsführung zerstört werden – das ist menschenverachtend und inakzeptabel“, sagte KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach. Sie wies auf die Möglichkeit hin, die Frauen im Ostkongo zum Beispiel über Spenden an die Hilfsorganisation medica mondiale gezielt zu unterstützen. Der KDFB hatte dieses Jahr bereits seine Mitglieder in der Mitgliedszeitschrift „KDFB Engagiert – Die Christliche Frau“ zu einer Spendenaktion zugunsten von medica mondiale und traumatisierten Frauen und Mädchen in Afghanistan aufgerufen.   

Redaktion: Susanna Biskup


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Mit Ihren Spenden zum Stichwort „DR Kongo“ können Frauen und Mädchen im Kongo operiert und ärztlich versorgt werden und seelischen Beistand erhalten.

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Sparkasse KölnBonn

Kontakt für Rückfragen:
medica mondiale
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Tel.: 0221 / 931898234