KDFB

KDFB fordert Erreichung der Millenniumsziele

Köln, 25.09.2008 - Anlässlich des UN-Gipfels zu den Millenniumszielen am 25. September 2008 in New York blickt der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) besorgt auf die alarmierenden Zahlen im aktuellen UN-Bericht. Von den 1,4 Milliarden Menschen, die in extremer Armut leben, sind 70% Frauen. Sie leiden besonders unter den verheerenden Folgen der globalen Nahrungsmittel- und Finanzkrise und unter den Auswirkungen des weltweiten Klimawandels.  

Der Frauenbund fordert die Bundesregierung auf, sich verstärkt für die Erreichung der Ziele einzusetzen. „Als große Industrienation gehört auch Deutschland zu den Verursachern des Klimawandels“, stellt Ingrid Fischbach, Präsidentin des Frauenbundes, fest. „Es ist wichtig, Frauen in den Entwicklungsländern zu stärken, Not zu lindern und sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.“ Ebenso wichtig ist ihr, sich konsequent für den Klimaschutz einzusetzen. Globales Denken und Handeln sei gefordert – von der Bundesregierung, vom Frauenbund, von jedem Einzelnen.

Als Mitglied der deutschen Sektion von UNIFEM, dem Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen, unterstützt der KDFB deren Kampagne „Frauen geben 8“, die parallel zum UN-Gipfel startet. Damit wird besonders das dritte der acht Millenniumsziele – die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau – in den Mittelpunkt gestellt. Es gilt als Grundvoraussetzung für die Verwirklichung aller übrigen Ziele.  

Redaktion: Gabriele Klöckner

Weitere Informationen unter: www.unifem.de