KDFB

Neue Chancen durch ehrenamtliches Engagement

KDFB zum Internationalen Tag des Ehrenamtes

Neue Chancen durch ehrenamtliches Engagement

Köln, 5.12.2008 – „Ehrenamtliches Engagement macht Frauen stark und eröffnet neue Perspektiven – persönlich, beruflich, gesellschaftlich“, stellt Ingrid Fischbach, Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB), zum Internationalen Tag des Ehrenamtes fest. Über 220.000 Frauen engagieren sich bundesweit auf allen Ebenen in dem 1903 gegründeten Frauenverband. Viele qualifizieren sich in ihrer Freizeit für ihre ehrenamtlichen Aufgaben, sei es für die Leitung eines Zweigvereines, für die Öffentlichkeitsarbeit oder für das Amt der Geistlichen Beirätin. „Dadurch erwerben die Frauen Kompetenzen, die sich auch bei einem beruflichen Wiedereinstieg positiv auswirken“, so Fischbach. Ehrenamtliches Engagement müsse in der Gesellschaft noch stärker gewürdigt und gefördert werden. Besonders im beruflichen Sektor sollte der uneigennützige, freiwillige Dienst noch deutlicher anerkannt werden. Und weiter: „Frauen, die sich für das Ehrenamt weiterbilden, geben ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten ja nicht an der Bürotür ab, sondern bringen sie in das Unternehmen ein. Deshalb sind sie ein Gewinn für alle, die mit ihnen zu tun haben.“ 

Dass die Qualifizierung für eine ehrenamtliche Tätigkeit lohnenswert ist und dabei der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung dient, betont auch Dr. Elfriede Schießleder, KDFB-Vizepräsidentin und Ehrenamtsbeauftragte des Frauenbundes. „Ich kenne eine Reihe von Frauen, die aufgrund ihrer ehrenamtlichen Arbeit eine neue berufliche Tätigkeit gefunden haben, z.B. als Familienpflegerin oder in der Personalabteilung kleiner oder mittelständischer Unternehmen. Ihr soziales Engagement und ihre Fähigkeit, Gruppen zu führen und Aufgaben zielgerichtet zu erledigen, ist eine Bereicherung für die Frau selbst, für den Beruf und für die Gesellschaft.“  

Der Bayerische Landesverband des KDFB hat in Kooperation mit anderen Verbänden und dem Bayerischen Sozialministerium den „Ehrenamtsnachweis Bayern. Engagiert im sozialen Bereich“ initiiert, um neue Formen der Würdigung und Förderung ehrenamtlichen Handelns zu erschließen. Dadurch können auch Vorteile für das Erwerbsleben erzielt werden. 

Ute Hücker, Pressereferentin

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